Collina-Öl
ein Juwel - ein großes Geschenk der Natur
Der Olivenbaum, der Baum des Lebens, ist mit wenig Wasser zufrieden und in steinigem Boden fruchtbar.
Er steht als Symbol für Frieden und Leben. Die Römer bestraften das Fällen eines Baumes mit Exil und Enteignung.
Vor ca. 25 Jahren haben wir uns in den Kopf gesetzt,
ganz nach teutonischer Art auf LA COLLINA die Olivenbäume nach neuesten Erkenntnissen
biologisch zu pflegen.
Die Qualität des Öls ist uns als wertvoller Bestandteil gesunder Ernährung sehr wichtig.
Unabhängig von den gesundheitlichen Vorzügen
gibt es den Kreationen der mediterranen Küche den besonderen “Kick”.
Das Anwesen, eingebettet in die Hügel des Montalbano ist umgeben von 3000 Olivenbäumen mit den Sorten Moraiolo 70 %, Frantoio 20%, der Rest Pendolino und Leccino. Die lange Haltbarkeit des Öls verdanken wir den Sorten Moraiolo und Frantoio, die bei sachgerechter Pflege dem Öl einen hohen Polyphenolgehalt sichern.
Kinder, die La Collina besucht haben, sind Paten unserer jungen, neu gepflanzten Olivenbäumchen,
eine Hommage an die nächste Generation, die Natur zu achten und zu pflegen.
Wir haben das große Glück, dass vier mineralhaltige Quellen sich auf
unserem Anwesen befinden. Sie versorgen unsere jungen Ölbäume, den Wein, sowie die
gesamte Flora auf La Collina.
Im April erwacht der Olivenbaum zu neuem Leben. An den im Vorjahr
gewachsenen Zweigen bilden sich Knospen und bis zum Monat Oktober
entstehen neue Triebe. Diese neuen Zweige werden im darauffolgenden
Jahr Früchte tragen.
Im
Juni sind die Bäume oft von winzigen weißen Blüten übersät. Die
Blütezeit hat eine magische Kürze von zwei bis höchstens 3 Wochen.
Aber auch wenn der Olivenbaum recht üppig blüht, werden nur wenige
Blüten befruchtet. Aus zwanzig erblühten Knospen entsteht nur eine
einzige Olive.
Der Höhepunkt des Jahres - das ist die Ernte. Auf Collina beginnt sie Mitte
Oktober und endet meist Mitte November. Erntet man später (im Dezember oder
Januar), erhöht sich die Resa, d.h. die Ausbeute der Oliven. Man erhält wesentlich
mehr Öl, aber es leidet die Qualität. Einige Jahre haben wir die Oliven maschinell
geerntet, die alten Bäume haben darunter sehr gelitten, jetzt ernten wir wieder
mühsam von Hand. Es ist nicht leicht, Leute zu finden, die diese Arbeit verrichten.
So sollten die Oliven aussehen wenn sie geerntet werden - grünlila in
blau übergehend.So erhält man das beste Öl.
Unsere biologisch gepflegten Oliven der jahrhunderte alten Bäume werden nach neuesten Erkenntnissen in einer modernen Edelstahlmühle bei ca 21-22 Grad unter Sauerstoff-Ausschluss hygienisch und schonend verarbeitet.
Moderne Ölmühlen haben nichts mehr gemeinsam mit der romantischen Steinmühle aus der Vergangenheit. Heute sind die modernen Mühlen wahre Hightech-Maschinen.
Sobald eine Olive gepflückt ist, beginnt ein chemischer Prozess, um das Fruchtfleisch zu zersetzen. Polyphenole und andere Antioxydantien werden erheblich reduziert. Deshalb sind kühle Temperaturen schon während der Ernte vorteilhaft. Im Süden Italiens werden deshalb die Oliven oft erst nach Sonnenuntergang geerntet. Dieser oxidative Prozess kann aufgehalten werden, einmal indem die Oliven nach der Ernte sofort verarbeitet werden, zum anderen durch eine moderne Ölmühle mit hermetisch abgeschlossenen Knet-Trögen.
Collina-Öl wird vom Institut für Ethik und Umwelt (ICEA), einem der wichtigsten Organisationen für die Kontrolle der biologischen Landwirtschaft zertifiziert.
Es gibt enorme Unterschiede bei den Bio-Zertifikaten. Die Vorgaben des Verbandes ICEA sind deutlich strenger, als z.B. die EU-Öko-Verordnung. ICEA ist Partner des Demeter-Verbandes in Italien. Er fördert und schützt die Produkte der bio-dynamischen Landwirtschaft. Ihre Philosophie: Ein Zusammenwirken von Mensch, Pflanze, Tier und Boden.
Unsere Kunden schätzen nicht nur die ausgezeichnete Qualität unseres Öls, sondern auch die nachvollziehbare Herkunft unserer Oliven, sowie die direkte und persönliche Verbindung zu La Collina.
La Collina Oliven-Öl zeichnet sich durch ein leicht nach wilden Kräutern duftendes Olivenöl-Aroma aus. Unser Öl schmeckt - laut Feinschmecker - frisch, nach gelb-grünen Früchten wie Apfel, grünen Bananen und Birnen, dazu hat es Noten von Minze und feinherber Walnuss. Kräftig bitter und pikant im Nachhall.