La Collina - Olivenöl
Bioagriturismo Benessere la Collina
natives Olivenöl extra aus biozertifiziertem Anbau
Olio extra vergine di Oliva - ICP Toscano
Der Olivenbaum, der Baum des Lebens, ist mit wenig Wasser zufrieden und in steinigem Boden fruchtbar.
Er steht als Symbol für Frieden und Leben. Die Römer bestraften das Fällen eines Baumes mit Exil und Enteignung.
Vor ca. 30 Jahren haben wir uns entschieden, die Olivenbäume nach neuesten Erkenntnissen biologisch zu pflegen. Als Arztfamilie ist uns die Qualität des Öls als wertvoller Bestandteil gesunder Ernährung besonders wichtig. Unabhängig von den gesundheitlichen Vorzügen gibt es den Kreationen der mediterranen Küche den besonderen Kick.
Seit 1992 wird unser Hügel nach den Richtlinien des Öko-Landbaus
bewirtschaftet. Unser Ziel ist es, unseren Familienbetrieb -
meine beiden Töchter und ich - als Olivenöl-Erzeuger mit hohen
Qualitätsansprüchen zu überzeugen und uns zu etablieren. Die Oliven
stammen ausschließlich aus unserem Olivenhain d.h. wir verwenden keine
fremden Oliven für unser Öl.
Das Anwesen, eingebettet in die Hügel des Montalbano, ist umgeben
von 3000 Olivenbäumen mit den Sorten Moraiolo 70 %, Frantoio 20%, der
Rest Pendolino und Leccino. Die lange Haltbarkeit des Öls verdanken wir
den Sorten Moraiolo und Frantoio, die bei sachgerechter Pflege dem Öl
einen hohen Polyphenolgehalt sichern.
Im April erwacht der Olivenbaum zu neuem Leben. An den im Vorjahr
gewachsenen Zweigen bilden sich Knospen und bis zum Monat Oktober
entstehen neue Triebe. Diese neuen Zweige werden im darauffolgenden
Jahr Früchte tragen.
Im Juni sind die Bäume oft von winzigen weißen Blüten übersät. Die
Blütezeit hat eine magische Kürze von zwei bis höchstens 3 Wochen. Aber auch wenn der Olivenbaum recht üppig blüht, werden nur wenige
Blüten befruchtet. Aus zwanzig erblühten Knospen entsteht nur eine
einzige Olive.
Der Höhepunkt des Jahres - das ist die Ernte. Auf Collina beginnt
sie Mitte Oktober und endet meist Mitte November. Erntet man später,
erhöht sich die Resa, d.h. die Ausbeute der Oliven. Man erhält
wesentlich mehr Öl, aber es leidet die Qualität.Die Oliven werden mit
einem Elektrorechen geerntet. Es ist nicht leicht, Leute zu finden, die
diese Arbeit verrichten.
So sollten die Oliven aussehen wenn sie geerntet werden - grün-lila
in blau übergehend.
Unsere biologisch gepflegten Oliven der Jahrhunderte alten Bäume
werden in einer modernen Edelstahlmühle bei ca 22 Grad unter
Sauerstoffausschluss hygienisch und schonend verarbeitet. Moderne Ölmühlen haben nichts mehr gemeinsam mit der romantischen
Steinmühle aus der Vergangenheit. Heute sind die modernen Mühlen wahre
Hightech-Maschinen.
Sobald eine Olive gepflückt ist, beginnt ein chemischer Prozess, um
das Fruchtfleisch zu zersetzen. Polyphenole und andere Antioxydantien
werden erheblich reduziert. Deshalb sind kühle Temperaturen schon
während der Ernte vorteilhaft. Im Süden Italiens werden deshalb die
Oliven oft erst nach Sonnenuntergang geerntet. Dieser oxidative Prozess
kann aufgehalten werden, einmal indem die Oliven nach der Ernte sofort
verarbeitet werden, zum anderen durch eine moderne Ölmühle mit
hermetisch abgeschlossenen Knet-Trögen.
Collina-Öl wird vom Institut für Ethik und Umwelt (ICEA), einem der
wichtigsten Organisationen für die Kontrolle der biologischen
Landwirtschaft zertifiziert.
Es gibt enorme Unterschiede bei den Bio-Zertifikaten. Die Vorgaben
des Verbandes ICEA sind deutlich strenger, als z.B. die
EU-Öko-Verordnung. ICEA ist Partner des Demeter-Verbandes in Italien.
Er fördert und schützt die Produkte der bio-dynamischen Landwirtschaft.
Ihre Philosophie: Ein Zusammenwirken von Mensch, Pflanze, Tier und
Boden.
Unsere Kunden schätzen nicht nur die ausgezeichnete Qualität unseres
Öls, sondern auch die nachvollziehbare Herkunft unserer Oliven, sowie
die direkte und persönliche Verbindung zu La Collina.
La Collina Oliven-Öl zeichnet sich durch ein leicht nach wilden
Kräutern duftendes Olivenöl-Aroma aus. Unser Öl schmeckt - laut
Feinschmecker - frisch, nach gelb-grünen Früchten wie Apfel, grünen
Bananen und Birnen, dazu hat es Noten von Minze und feinherber Walnuss.
Kräftig bitter und pikant im Nachhall.